Atos verkündet Weltneuheit im Quantum-Computing
Wien, 12. April 2018 – Im Anschluss an das vierte Treffen des Atos Quantum Scientific Council kündigt Atos bislang noch nicht existierende Funktionen in der Simulation von Quantum-Computing an.
Atos QLM: Simulation von echten Qubits steigert Effizienz
Forschenden des Atos Quantum Laboratory gelang es erstmals, das sogenannte Quantenrauschen abzubilden. Dadurch sind die Simulationen realistischer denn je und noch näher an den Anforderungen der ForscherInnen. Die Atos Quantum Learning Machine (QLM) verfügt ab sofort über erweiterte Funktionen zur Modellierung von Quantenrechner-Hardware, darunter die realistische Simulation von Qubit-Rauschen und die Optimierung von Quanten-Software für echte Quantenprozessoren. Dank dieser Innovationsleistung sind NutzerInnen der Atos QLM nun in der Lage, ihre Quantenalgorithmen auf jeder beliebigen Quanten-Hardware zu optimieren. Das Atos Quantum Scientific Council wertet diesen Schritt als Durchbruch in der Quantencomputerforschung.
Nach dem Treffen des Atos Quantum Scientific Council sagte Thierry Breton, Chairman und CEO von Atos: „Wir sind begeistert von den bemerkenswerten Fortschritten, die das Atos Quantum-Programm bis heute erzielt hat. Seit Einführung der Atos QLM im Juli 2017 profitiert das Programm von den kontinuierlichen Innovationen der Atos-Quantum-Teams. Mit der erfolgreichen Modellierung des Quantenrauschens eröffnen die Forscherinnen und Forscher des Atos Quantum Laboratory der Simulation nun eine völlig neue Dimension, die der Realität immer näher kommt. Dieser Durchbruch in Forschung und Entwicklung gelang mithilfe der Unterstützung durch einen wissenschaftlichen Rat von Weltrang. Er ebnet Forschenden auf der ganzen Welt den Weg, bestimmte Algorithmen zu testen, die zukünftigen Quantenrechnern volle Leistungsfähigkeit verleihen – insbesondere bei Anwendungen für Künstliche Intelligenz.“
Weltweiter wirtschaftlicher Erfolg der Atos QLM
Nur neun Monate nach ihrer Markteinführung wurde die Atos QLM – der leistungsstärkste Quantensimulator der Welt, der bis zu 40 Quantenbits (Qubits) simulieren kann – in mehreren Ländern verkauft, darunter in den USA (Oak Ridge National Laboratory), Frankreich, den Niederlanden, Deutschland und Österreich, wo sie wichtige Forschungsprogramme in verschiedenen Sektoren ermöglicht.
Quantum-Computing soll in den kommenden Jahren dabei helfen, mit der Datenflut umzugehen, die Big Data und das Internet der Dinge mit sich bringen. Mit seiner beispiellosen Beschleunigung der Rechengeschwindigkeit, insbesondere durch den Exascale-Supercomputer BullSequana, soll Quantum-Computing auch Fortschritte in den Bereichen Deep Learning, Algorithmik und Künstliche Intelligenz für unterschiedliche Bereiche wie Pharmazie oder Materialforschung anstoßen. Um diese Themen voranzutreiben, plant Atos zudem mehrere Partnerschaften mit Forschungszentren und Universitäten auf der ganzen Welt.
Fotocredit: ©Atos
Bildunterschrift: Atos Chairman und CEO Thierry Breton umgeben von Mitgliedern des Atos Quantum Scientific Council am 6. April: Physik-Nobelpreisträger Serge Haroche, Daniel Estève, Alain Aspect, David DiVincenzo, Artur Ekert, (Fields-Medaillen-Träger Cédric Villani – Mitglied des Atos Quantum Scientific Council entschuldigt) und die Mitglieder des Atos Quantum Management-Teams neben einer Atos QLM
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Über Atos
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Der Konzern ist der weltweite IT-Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele. Atos firmiert unter den Marken Atos, Atos Consulting, Atos Worldgrid, Bull, Canopy, Unify und Worldline. Atos SE (Societas Europaea) ist an der Pariser Börse als eine der 40 führenden französischen Aktiengesellschaften (CAC40) notiert.
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