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Atos: Jahresergebnis 2019

Ein robustes Jahr: Alle Ziele für 2019 erreicht

  • Infrastructure & Data Management und Nordamerika verzeichnen im 2. Halbjahr wieder Wachstum
  • Dynamisches Geschäft bringt Auftragseingang von 12.245 Millionen Euro; Book-to-Bill-Verhältnis von 106 Prozent, mit 121 Prozent im vierten Quartal
  • Umsatz in Höhe von 11.588 Millionen Euro; +1,4 Prozent organisch, mit +2,2 Prozent organisch im vierten Quartal
  • Operative Marge bei 1.190 Millionen Euro; 10,3 Prozent des Umsatzes (9,8 Prozent 2018)
  • Freier Cashflow von 605 Millionen Euro*
  • Normalisiertes Nettoergebnis nach Gruppenanteil (Group Share)** von 834 Millionen Euro
  • Normalisierter, verwässerter Gewinn je Aktie aus laufendem Betrieb (Earnings per Share)**: 7,74 Euro
  • 2020: ein Jahr der Transformation mit weiterer Verbesserung der Finanz-Ziele

Paris, 19. Februar 2020 Atos, ein weltweit führender Anbieter für die digitale Transformation, gibt heute sein Finanzergebnis für das Geschäftsjahr 2019 bekannt.

Elie Girard, CEO von Atos, sagt: „Wir haben das Jahr 2019 mit einem starken Ergebnis abgeschlossen: Das organische Wachstum im vierten Quartal übersteigt +2 Prozent, vorangetrieben durch einem Leistungsschub in den Bereichen Cloud sowie Big Data and Cybersecurity. Das dynamische Geschäft über das gesamte Jahr hinweg spiegelt unsere Fähigkeit wider, die unternehmensweiten, durchgängigen Initiativen unserer Kunden zur digitalen Transformation voranzutreiben. Wir haben 2019 zudem unsere operative Profitabilität gesteigert und einen soliden freien Cashflow von über 600 Millionen Euro erzielt. Ich bin stolz auf das hohe Engagement der Atos Teams, um eine solche Leistung zu erreichen.

Mit der Übernahme von Syntel und der Loslösung von Worldline, die Anfang dieses Monats unter sehr günstigen Bedingungen abgeschlossen wurde, hat die Gruppe einen ersten Schritt zur Neupositionierung in Richtung eines rein digitalen Players gemacht. Gleichzeitig haben wir damit die Rendite für die Aktionäre erhöht und volle finanzielle Flexibilität behalten. Atos ist nun bereit für den nächsten Schritt.

2020 wird ein Jahr spannender Transformation sein, mit weiteren Verbesserungen der Geschäfts- und Finanzziele für das Jahr. Die Gruppe richtet sich auf einen Branchenansatz aus: Sie entwickelt und bündelt das höchste Niveau an Fachexpertise in jeder Branche und gestaltet Portfolio sowie Marktauftritt neu, um unsere Kunden noch besser zu bedienen und unsere Kultur, mit höchstem Fokus auf den Kunden, noch weiter voranzutreiben.

Diese 2020 eingeleitete Transformation zielt auch darauf ab, die aktuellsten und vorrangigsten der zunehmenden digitalen Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen, nämlich ihre Cybersicherheit und den Weg hin zur Dekarbonisierung. Aufgrund erneuerter finanzieller Flexibilität kann die Gruppe nun ergänzende Akquisitionen in Betracht ziehen, um diese Transformation zu unterstützen und zu beschleunigen. Ein Beispiel ist die Übernahme von Maven Wave Anfang dieses Jahres, einem führenden Anbieter für Cloud-Transformationen mit Sitz in Nordamerika. Ich freue mich darauf, Ihnen auf dem Analyst Day am 22. April unsere gemeinsam mit dem Aufsichtsrat festgelegte Zielsetzung und Strategie für Atos im Detail vorzustellen.“

Der Umsatz betrug 11.588 Millionen Euro, +1,4 Prozent organisch, insbesondere getrieben von den Bereichen Cloud und Big Data & Cybersecurity.

Die operative Marge betrug 1.190 Millionen Euro, was 10,3 Prozent des Umsatzes entspricht, gegenüber 9,8 Prozent im Vorjahr bei konstanter Basis und gleichen Wechselkursen. Jeder Geschäftsbereich trug zur Steigerung der operativen Marge bei. Dabei profitierten Infrastructure & Data Management von der Automatisierung und dem RACE-Programm, Business & Platform Solutions von den Kostensynergien mit Syntel und Big Data & Cybersecurity vom Umsatzwachstum. Zudem wurden zentrale Kosten im Unternehmen dank kontinuierlicher Anstrengungen zur Kostenoptimierung gesenkt.

2019 war ein Jahr mit viel weniger Vertragsverlängerungen und besonders hoher Geschäftsdynamik: Der Auftragseingang belief sich auf 12,2 Milliarden Euro, was einem Book-to-Bill-Verhältnis von 106 Prozent entspricht – gegenüber 111 Prozent im Jahr 2018 bei konstanter Rate. Im vierten Quartal erreichte das Book-to-Bill-Verhältnis 121 Prozent.

Das Nettoergebnis nach Gruppenanteil aus fortlaufenden Geschäftsaktivitäten betrug 414 Millionen Euro. Das normalisierte Nettoergebnis nach Gruppenanteil aus fortlaufenden Geschäftsaktivitäten erreichte 834 Millionen Euro. Sowohl der unverwässerte Gewinn je Aktie (Basic EPS) als auch der verwässerte Gewinn je Aktie (Diluted EPS) betrug jeweils 3,84 Euro, der normalisierte verwässerte und der unverwässerte Gewinn pro Aktie jeweils 7,74 Euro.

Der freie Cashflow belief sich 2019 auf 605 Millionen Euro, ohne Berücksichtigung von 37 Millionen Euro an einmaligen Posten im Zusammenhang mit optionalen Umtauschanleihen (Optional Exchangeable Bonds)***.

Die Nettoverschuldung belief sich Ende 2019 auf -1,7 Milliarden Euro. Darin spiegeln sich wider: der im Laufe des Jahres erwirtschaftete freie Cashflow, der Verkauf von Worldline Aktien im November 2019, die Akquisition von IDnomic im Laufe des Jahres, die in bar ausgezahlten Dividenden und der Aktienrückkauf zur Bereitstellung von Performance-Aktien.

Ziele für 2020

Für 2020 strebt die Gruppe die folgenden Ziele für ihre drei wichtigsten Finanzkriterien an:

  • Umsatz: circa 2 Prozent organisches Wachstum
  • Operative Marge (Operating Margin Rate): +20 bis 40 Basispunkte gegenüber 2019
  • Freier Cashflow: circa 700 Millionen Euro

2019 Leistung nach Geschäftseinheiten

Umsatz Operative Marge Operative Marge %
In € Million 2019 2018* Organic
evolution
2019 2018* 2019 2018*
Infrastructure & Data Management 6.321 6.362 -0,6% 614 589 9,7% 9,3%
Business & Platform Solutions 4.216 4.180 0,9% 492 483 11,7% 11,6%
Big Data & Cybersecurity 1.050 888 18,3% 149 127 14,2% 14,3%
Corporate costs – 65 – 74 -0,6% -0,7%
Total 11.588 11.430 1,4% 1.190 1.125 10,3% 9,8%
* At constant scope and exchange rates

 

Infrastructure & Data Management: Beschleunigter Übergang zu Hybrid Cloud und digitalem Arbeitsplatz

Der Umsatz im Bereich Infrastructure & Data Management belief sich auf 6.321 Millionen Euro, was bei konstantem Umfang und gleichen Wechselkursen einem Rückgang um -0,6 Prozent entspricht. Der Geschäftsbereich konnte im dritten Quartal 2019 wieder ein Wachstum verzeichnen und den positiven Trend im vierten Quartal mit einem organischen Wachstum von +0,3 Prozent fortsetzen. Dank einer erfolgreichen Geschäftsdynamik, die auf sämtliche Maßnahmen in den letzten 18 Monaten zurückzuführen ist, war Nordamerika im vierten Quartal weiter auf Wachstumskurs. Der Bereich setzte die Transformation seines Geschäftsmodells fort, indem er den Umsatzanteil bei Hybrid Cloud Orchestration, Digital Workplace und Transformation Services ausbaute und die digitale Transformation seiner Hauptkunden mithilfe von Automatisierung und künstlicher Intelligenz weiterführte.

Im Hinblick auf das Geschäftsjahr 2019 verzeichnete der Geschäftsbereich Financial Services ein zweistelliges Wachstum. Angekurbelt wurde dieses vorrangig durch das Anlaufen bedeutender Verträge in Nordamerika, insbesondere mit der CNA Financial Corporation, sowie in Großbritannien mit Aegon, National Savings & Investments und Aviva, die einen großen, 2018 ausgelaufenen Vertrag in Nordamerika mehr als kompensiert haben.

Das Segment Telcos, Media & Utilities wuchs dank zusätzlicher Umsätze mit der BBC in Großbritannien sowie mit Neukunden, insbesondere mit National Grid und Entergy Corporation in Nordamerika. Zudem liefen Verträge mit Scottish Water in Großbritannien und mit einem spanischen Mobilfunkbetreiber an. In Frankreich war die Geschäftsaktivität herausfordernd, da sich die Geschäfte in der Versorgungswirtschaft im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres nicht wiederholten. Das Segment war sehr aktiv im Bereich Unified Communication & Collaboration in den Beneluxstaaten und den nordischen Ländern sowie in den „Other Business Units“, während die Situation in Deutschland eine Herausforderung darstellte.

Das Segment Manufacturing, Retail & Transportation nahm leicht ab: Es war konfrontiert mit den Auswirkungen eines 2018 ausgelaufenen Vertrags mit Marriott International in Nordamerika, einem starken Rückgang der Geschäftsaktivitäten im Bereich Unified Communication & Collaboration in mehreren Regionen wie Nordamerika, den Beneluxstaaten und den nordischen Ländern sowie mit Volumenreduzierungen und Vertragsrückgängen in Deutschland. Das Segment profitierte vom Anlaufen mehrerer Verträge, die während des Jahres in Nordamerika unterzeichnet wurden. Dies glich die oben genannten Auswirkungen teilweise aus.

Die Situation im Bereich Public Sector blieb weiterhin herausfordernd – vor allem in Großbritannien, wo die im letzten Jahr abgeschlossenen Übergangs- und Transformationsphasen sowie geringeres Volumen zu verzeichnen waren.

Die operative Marge im Geschäftsbereich Infrastructure & Data Management betrug 614 Millionen Euro, was 9,7 Prozent des Umsatzes entspricht. Der Anstieg um +40 Basispunkte ist hauptsächlich auf starke Kosteneinsparungen, einschließlich des RACE-Programms in allen Regionen, sowie auf die Anpassung der Belegschaft der Gruppe in mehreren Ländern zurückzuführen. Das gilt insbesondere für Deutschland, wo die Gruppe von den Auswirkungen der raschen Umsetzung des Transformationsplans profitierte, der im ersten Halbjahr vorgestellt worden war. In Großbritannien wurde die operative Marge im zweiten Halbjahr durch vertragliche Preisbeschränkungen im Bereich Business Process Outsourcing (BPO) beeinträchtigt.

Branchen

Der Umsatz von Business & Platform Solutions erreichte im Jahr 2019 4.216 Millionen Euro, was einem Plus von +0,9 Prozent bei konstanter Basis und konstanten Wechselkursen entspricht. Die Aktivität schwankte im Jahresverlauf: Während das erste Halbjahr mit +2,3 Prozent organischem Wachstum endete, schloss die Division das zweite Halbjahr mit -0,5 Prozent leicht rückläufig ab. Tatsächlich sah sich Business & Platform Solutions sowohl im dritten als auch im vierten Quartal in Nordamerika mit Spannungen im Bereich Finanzdienstleistungen konfrontiert. Die reduzierte Anzahl der im ersten Halbjahr 2019 umgesetzten Verträge mit niedrigen Margen während des Vertragstransfers unter der Leitung von Syntel wirkte sich sowohl im dritten als auch im vierten Quartal auf das organische Umsatzwachstum aus. Gegen Ende des Jahres wurde das Wachstum durch den Abschwung der Automobilindustrie in Deutschland beeinträchtigt.

Im Geschäftsjahr 2019 war das Wachstum im Bereich Manufacturing, Retail & Transportation stark. Er profitierte von der guten Entwicklung in fast allen Regionen. Insbesondere trugen zu dem soliden Wachstum die Verträge mit Siemens für Application Management Services in Deutschland, das Engagement hinsichtlich S4HANA in Österreich, das Anlaufen von Verträgen – etwa mit Philips in den Beneluxstaaten und nordischen Ländern – sowie das gestiegene Volumen in Großbritannien bei.

Der Umsatz im Bereich Financial Services stieg dank eines Vertrags mit einem großen Versicherungsunternehmen in Großbritannien, des Cloud-Geschäfts mit einer Versicherungsgesellschaft in den Beneluxstaaten und nordischen Ländern sowie des Anlaufs von Verträgen in Deutschland leicht an. Die Situation in Frankreich und in Nordamerika hingegen gestaltete sich aufgrund von Rückgängen der Volumina weiterhin herausfordernd.

Die Division verzeichnete einen leichten Rückgang im Segment Telcos, Media & Utilities. Während höhere Volumina in der Zusammenarbeit mit italienischen und spanischen Versorgungsunternehmen die Leistung in diesem Bereich trieb, gestaltete sich die Situation in Deutschland durch den Wegfall eines Großkunden aus dem Bereich Application Management schwieriger.

Im Bereich Public & Health stellt sich die Situation kontrastreicher dar. Einerseits wurden in Frankreich mehr digitale Projekte durchgeführt sowie neue Verträge in Italien und auf der iberischen Halbinsel abgeschlossen. Andererseits sah sich das Unternehmen mit einem Rückgang der Volumina in Nordamerika und Großbritannien konfrontiert: In Nordamerika wiederholten sich für Krankenhäuser bereitgestellte Migrationen aus dem Vorjahr nicht, im Großbritannien wurden weniger Projekte abgeschlossen.

Die operative Marge (Operative Margin) betrug 492 Millionen Euro, was 11,7 Prozent des Umsatzes und einer Verbesserung um +10 Basispunkte entspricht. Die Synergien durch Syntel trugen auf dem erwarteten Niveau positiv zur Verbesserung der Marge der Geschäftseinheit bei. Der Anstieg der operativen Marge verlangsamte sich in der zweiten Jahreshälfte im Vergleich zum ersten Halbjahr. Zurückzuführen ist dies auf das abgeschwächte organische Umsatzwachstum des Geschäftsbereichs, das Auslaufen eines hochmargigen Application-Management-Vertrags mit einem Großkunden in Deutschland sowie auf einige Kostenüberschreitungen bei Altverträgen von Atos.

Big Data & Cybersecurity: sehr starkes Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr, getrieben durch starke Nachfrage nach High Performance Computing und Cybersecurity Services

Der Umsatz im Bereich Big Data & Cybersecurity belief sich auf 1.050 Millionen Euro, was einem organischen Wachstum von +18,3 Prozent entspricht. Die starke Performance wurde über das ganze Jahr hinweg beibehalten und die Märkte des Geschäftsbereichs sowohl in Bezug auf die bedienten Branchen als auch auf die geografischen Gebiete ausgeweitet.

Die Tätigkeiten im Bereich Big Data verzeichneten ein sehr hohes Wachstum, das vor allem auf den Anlauf großer Verträge zurückzuführen ist, wie in Frankreich mit dem Forschungsinstitut Météo-France und einem Ministerium sowie in Deutschland mit dem HRLN Supercomputing-Service und dem Forschungszentrum Jülich. Hinzu kommen Verträge in Großbritannien mit dem European Centre for Medium Range Weather Forecast sowie in den Beneluxstaaten und den nordischen Ländern mit dem CSC in Finnland. Damit wurde kompensiert, dass in Nordamerika das hohe Niveau an Produktverkäufen aus dem letzten Jahr nicht erreicht werden konnte. In den Cybersecurity-Sektor zahlten neue Geschäftsmöglichkeiten in Nordamerika sowie eine gute Performance in den Beneluxstaaten und den nordischen Ländern ein. So wurde weitestgehend ausgeglichen, dass in Großbritannien die hohen Lizenzeinnahmen aus dem letzten Jahr nicht wiederholt werden konnten. Die Gesamt-Performance des Geschäftsbereichs wurde auch durch missionskritische Systeme dank der soliden Leistung in Mitteleuropa vorangetrieben.

Die operative Marge betrug 149 Millionen Euro und somit 14,2 Prozent des Umsatzes – ein im Vergleich zu 2018 stabiler Wert. Der Geschäftsbereich erwirtschaftete eine solide Rentabilität aus dem operativen Geschäft, während er weiterhin in Forschung und Entwicklung sowie in kommerzielle Investitionen für Angebote im Bereich Cybersecurity- und Big-Data-Lösungen investierte. Die operative Marge war in wachsenden Regionen wie Frankreich, den Beneluxstaaten und den nordischen Ländern sowie anderen Business Units hoch, Nordamerika profitierte von einem günstigen Umsatzmix.

2019: Performance nach Business Unit

Revenue Operative Marge Operative Marge %
In € million 2019 2018* Organic
evolution
2019 2018* 2019 2018*
North America 2.725 2.789 -2,3% 343 300 12,6% 10,8%
Deutschland 2.167 2.153 0,7% 152 126 7,0% 5,9%
Frankreich 1.788 1.727 3,5% 164 151 9,2% 8,7%
United Kingdom & Irland 1.669 1.668 0,0% 165 198 9,9% 11,9%
Benelux & The Nordics 1.047 1.016 3,0% 88 71 8,4% 7,0%
Other Business Units 2.192 2.077 5,6% 319 344 14.6% 16,5%
Global structures** – 42 – 66 -0,4% -0,6%
Total 11.588 11.430 1,4% 1.190 1.125 10,3% 9,8%
* At constant scope and exchange rates
** Global structures include the IT Services Divisions global costs not allocated to the Business Units and Corporate costs.

Im vierten Quartal verzeichneten alle globalen Business Units mit Ausnahme Deutschlands ein positives organisches Wachstum, insbesondere Nordamerika mit +2,7 Prozent, Großbritannien & Irland mit +3,2 Prozent sowie Frankreich mit +3,5 Prozent. Die Beneluxstaaten und die nordischen Länder blieben mit +1,0 Prozent positiv und „Other Business Units“ setzten ihren soliden Trend mit +5,0 Prozent fort. Deutschland lag im vierten Quartal bei -2,0 Prozent, was insbesondere auf den Bereich Unified Communication & Collaboration zurückzuführen ist.

Ganzjahresperspektive:

  • Nordamerika verzeichnete wie erwartet einen Rückgang um -2,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr. Im zweiten Halbjahr kehrte der Bereich Infrastructure & Data Management wie erwartet zum Wachstum zurück. Die erfolgreiche geschäftliche Dynamik infolge aller in den letzten 18 Monaten durchgeführten Maßnahmen sowie des Vertragsstarts mit CNA Financial Corporation kompensierte zwei im letzten Jahr gekündigte Verträge. Ebenso glich sie den starken Rückgang im Bereich Unified Communication & Collaboration aus. Business & Platform Solutions sah sich im zweiten Halbjahr mit Spannungen im Bereich Financial Services sowie, für einen Großteil des Jahres, mit geringeren Volumina im Segment Healthcare konfrontiert, die sich aus einer großen Softwaremigrationswelle ergaben, die im dritten Quartal des letzten Jahres abgeschlossen wurde
  • Deutschland legte dank starker Aktivität im Bereich Big Data & Cybersecurity um +0,7 Prozent zu. Business & Platform Solutions verzeichnete ebenfalls ein solides Wachstum, allen voran durch digitale Projekte und den neuen Application-Management-Vertrag mit Siemens, der den Wegfall eines Application-Management-Großkunden mehr als ausglich. Herausfordernd war die Situation allerdings im Bereich Infrastructure & Data Management aufgrund eines Rückgangs von Unified Communication & Collaboration sowie einiger Reduzierungen von Volumina sowie Verträgen
  • Frankreich wuchs um +3,5 Prozent, was vor allem auf die starke Performance der Geschäftsbereiche Big Data & Cybersecurity und – ganz besonders – Public & Health zurückzuführen ist
  • In Großbritannien & Irland wurden im ersten Halbjahr weniger Verträge im Bereich Infrastructure & Data Management erneuert. Zudem konnte das hohe Level an Lizenzverkäufen im Bereich Cybersecurity aus dem letzten Jahr nicht erreicht werden. In der zweiten Jahreshälfte wurde ein positives Wachstum verzeichnet, was den Wert für das Gesamtjahr stabilisiert. Möglich war das Wachstum durch die starke Performance im Bereich Big Data & Cybersecurity, insbesondere durch High-Performance Computing (HPC)
  • Die Beneluxstaaten und die nordischen Länder verzeichneten ein Wachstum von +3,0 Prozent. Dies ergab sich aus der guten Performance im Bereich Big Data & Cybersecurity, insbesondere mit CSC in Finnland im ersten Halbjahr, und einer starken Erholung von Business & Platform Solutions im zweiten Halbjahr dank des Anlaufens von Verträgen mit beispielsweise Philips, sowie dem Cloud-Geschäft, das mit einer Versicherungsgesellschaft erzielt wurde;
  • Die “Other Business Units“ setzten ihren soliden Trend von über 5,0 Prozent in der zweiten Jahreshälfte fort und erreichten für das Jahr ein Plus von insgesamt +5,6 Prozent. Der Grund war starke Performance in den Bereichen Infrastructure & Data Management und Business & Platform Solutions, insbesondere in Mittel- und Osteuropa, Südamerika und im asiatisch-pazifischen Raum.

Die Gruppe (ohne Worldline) erreichte zum ersten Mal eine zweistellige operative Marge von 10,3 Prozent, verglichen mit 9,8 Prozent im Jahr 2018. Die Steigerung wurde von Nordamerika, Deutschland und Frankreich angeführt, die die Beschleunigung der Automatisierung, Kostensynergien mit Syntel und einen besseren Geschäftsmix in Bezug auf die operative Rentabilität kombinierten. In Großbritannien wurde die operative Marge durch vertragliche Preisbeschränkungen im Business Process Outsourcing (BPO) beeinträchtigt.

Geschäftstätigkeit

Die Geschäftsdynamik der Gruppe war 2019 besonders hoch: Der Auftragseingang erreichte 12,2 Milliarden Euro, was einem Book-to-Bill-Verhältnis von 106 Prozent entspricht, gegenüber 111 Prozent im Jahr 2018 bei konstanter Rate. Im vierten Quartal erreichte das Book-to-Bill-Verhältnis 121 Prozent.

Im Bereich Infrastructure & Data Management wurden im Berichtszeitraum mehrere große neue Verträge unterzeichnet, die zum Wachstum von Hybrid Cloud und Digital Workplace beitrugen. Insbesondere Nordamerika verzeichnete große Auftragseingänge, unter anderem mit einem führenden Unternehmen im Gesundheitswesen, mit National Grid, dem NG911-Vertrag mit dem Staat Kalifornien und mit Entergy. Darüber hinaus schloss Deutschland mehrere große Verträge ab, beispielweise mit BASF und Itergo. Die Beneluxstaaten und die nordischen Länder konnten einen Großauftrag im Bereich Public & Health verzeichnen. Auch Business & Platform Solutions unterzeichnete neue Verträge, insbesondere in den Beneluxstaaten und den nordischen Ländern: Hierzu zählen unter anderem Fortum im Bereich Manufacturing, Retail & Transportation sowie eine niederländische Versicherungsgesellschaft im Bereich Financial Services. Big Data & Cybersecurity setzte seine starke Geschäftsdynamik fort, angefacht durch den Gewinn des Großkunden European Centre for Medium-Range Weather Forecast im Vereinigten Königreich, Météo France in Frankreich sowie Bayer in Deutschland.

Der gesamte Auftragsbestand stieg von 21,4 Milliarden Euro Ende 2018 auf 21,9 Milliarden Euro, was einem Umsatz von fast 1,9 Jahren entspricht. Die vollqualifizierte Pipeline erreichte 7,4 Milliarden Euro, verglichen mit 6,9 Milliarden Euro Ende 2018.

Betriebsergebnis und Nettoergebnis

Das Betriebsergebnis erreichte im Jahr 2019 660 Millionen Euro, im Vergleich zu 630 Millionen Euro im Jahr 2018. Dies ist auf die folgenden Aspekte zurückzuführen:

Die Kosten für Personalumstrukturierung beliefen sich auf -100 Millionen Euro, wobei die Anpassung der Konzernbelegschaft in mehreren Ländern beschleunigt wurde. Der Anstieg im Jahr 2019 resultierte hauptsächlich aus dem spezifischen Plan in Deutschland.

Die Kosten für Optimierung betrugen -34 Millionen Euro. Sie resultierten aus der Schließung von Büros und der Konsolidierung von Rechenzentren – vor allem in Nordamerika und Frankreich.

Die Kosten für Integration und Akquisition beliefen sich auf -41 Millionen Euro. Sie gingen hauptsächlich einher mit der Integration von Syntel, um Synergien zu erzielen, sowie mit der Migration und Standardisierung interner IT-Plattformen aufgrund früherer Akquisitionen.

-157 Millionen Euro wurden als Abschreibungen auf die Kaufpreisallokation erfasst. Im Jahr 2018 lag der Wert bei -107 Millionen Euro. Die Abschreibung auf Kundenbeziehungen und Technologien von Syntel belief sich 2019 auf -67 Millionen Euro.

Die aktienbasierten Vergütungspläne beliefen sich 2019 auf -73 Millionen Euro – im Vergleich zu -36 Millionen Euro im Vorjahr. Der kleine Betrag im Jahr 2018 spiegelte die geringere Performance und die niedrigere Anzahl der gewährten Aktien wider.

Im Jahr 2019 stiegen die sonstigen Aufwendungen von -40 Millionen Euro auf -125 Millionen Euro. Der Anstieg resultierte größtenteils aus:

  • dem Verkauf von Worldline Aktien im November 2019. Aus buchhalterischer Sicht entsprach der Buchwert der Worldline Aktien der Bewertung zum Zeitpunkt der Aktienausgabe am 7. Mai (Aktienkurs: 54,7 Euro) zuzüglich des Anteils am Worldline Nettoergebnis von Mai bis Oktober. Da der Verkauf der Worldline Aktien auf 53 Euro festgelegt wurde, verbuchte die Gruppe in ihrem konsolidierten Jahresabschluss einen Verlust von -53 Millionen Euro nach Abzug der Veräußerungskosten;
  • der mit einem großen Telekommunikationsbetreiber in Deutschland für das 2. Halbjahr 2019 unterzeichneten Vereinbarung. Sie führte zu einer einmaligen Belastung in Höhe von 23 Millionen Euro.

Der Nettofinanzaufwand belief sich in diesem Zeitraum auf -208 Millionen Euro, gegenüber -67 Millionen Euro für das Jahr 2018. Der Anstieg ergab sich hauptsächlich aus zusätzlichen Zinsaufwendungen in Höhe von circa -50 Millionen Euro zur Finanzierung der Syntel-Akquisition, -54 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Teil optionaler Umtauschanleihen (Optional Exchangeable Bonds), der aus buchhalterischer Sicht als Derivat behandelt wird, sowie -27 Millionen Euro an Leasingverbindlichkeiten aufgrund der erstmaligen Anwendung von IFRS 16. Der Wechselkurs belief sich auf -4 Millionen Euro, verglichen mit einem Gewinn von +4 Millionen Euro im letzten Jahr.

Der Steueraufwand betrug -82 Millionen Euro, was einem Effektivsteuersatz (ETR – Effective Tax Rate) von 18,2 Prozent auf Jahresbasis entspricht.

Aufgrund der Entkonsolidierung von Worldline sind die Minderheitsanteile für die Gruppe nicht mehr von Bedeutung.

Der Anteil am Nettogewinn der nach der Equity-Methode bilanzierten assoziierten Unternehmen belief sich auf 47 Millionen Euro. Sie resultieren aus dem Beitrag von Worldline seit dem 1. Mai 2019.

Infolgedessen weist der Konzern für 2019 ein Nettoergebnis nach Gruppenanteil aus fortlaufenden Geschäftsaktivitäten in Höhe von 414 Millionen Euro aus, was 3,6 Prozent des Konzernumsatzes entspricht.

Das Nettoergebnis nach Gruppenanteil aus eingestellten Geschäftsaktivitäten betrug 2.986 Millionen Euro. Es setzt sich zusammen aus dem Beitrag des Worldline Nettoergebnisses vom 1. Januar 2019 bis 30. April 2019 und dem Nettogewinn aus der Verteilung von Worldline Aktien abzüglich der Verteilungskosten (nach Steuern). Dieser Nettogewinn betrug 2.931 Millionen Euro.

 

Sowohl der unverwässerte Gewinn je Aktie (EPS, Group Share) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten als auch der verwässerte Gewinn je Aktie (Diluted EPS, Group Share) aus fortgeführten Geschäftsaktivitäten betrug 3,84 Euro.

Das normalisierte Nettoergebnis aus fortgeführten Geschäften nach Gruppenanteil (Group Share) ohne unwahrscheinliche, ungewöhnliche und seltene Ereignisse (nach Steuern) belief sich auf 834 Millionen Euro, was 7,2 Prozent des Konzernumsatzes für den Berichtszeitraum entspricht, gegenüber 803 Millionen Euro im Jahr 2018, was 7,5 Prozent des Konzernumsatzes entsprach.

Sowohl der normalisierte Gewinn je Aktie (EPS, Group Share) aus fortlaufenden Geschäftsaktivitäten als auch der normalisierte verwässerte Gewinn je Aktie (Diluted EPS, Group Share) aus fortlaufenden Geschäftsaktivitäten lagen bei 7,74 Euro gegenüber jeweils 7,57 Euro im Jahr 2018.

Freier Cashflow

Die operative Marge vor Abschreibungen (OMDA – Operating Margin before Depreciation and Amortization) betrug 1.802 Millionen Euro. Dies entspricht 15,5 Prozent der Einnahmen, gegenüber 11,4 Prozent im Jahr 2018 (vor Anwendung des IFRS 16).

Die Umstrukturierungs-, Rationalisierungs- und damit verbundenen Kosten sowie die Integrations- und Akquisitionskosten erreichten -173 Millionen Euro, im Vergleich zu -146 Millionen Euro im Jahr 2018. Das Ziel der Gruppe ist mit 1 Prozent des Umsatzes zuzüglich Syntel-Integrationskosten und Transformationsplan für Deutschland bestätigt.

Die Kapitalaufwendungen beliefen sich auf -324 Millionen Euro und entsprachen 2,8 Prozent des Umsatzes, gegenüber 3,5 Prozent im Jahr 2018. Dies spiegelt die Entwicklung des Geschäftsmixes der Gruppe wider. Es war ein deutlicher Anstieg im Bereich Business & Platform Solutions zu verzeichnen, der zum Teil auf das Ergebnis der Syntel-Integration und die zunehmende Nutzung der Cloud im Vergleich zu klassischen Infrastrukturen zurückgeht.

Die Veränderung des Working Capital betrug -130 Millionen Euro. Die Forderungsreichweite (DSO, Days Sales Outstanding) lag bei 47 Tagen, verglichen mit 46 Tagen Ende Dezember 2018 ohne Berücksichtigung von Worldline. Die Höhe der Verkaufserlöse von Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ohne Rückgriff auf Banken mit Risikotransfer gemäß IFRS 9 blieb auf dem gleichen Niveau wie zum 31. Dezember 2018.

Die Auszahlungen im Zusammenhang mit den gezahlten Steuern erreichten -99 Millionen Euro. Der Anstieg gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf die Vergrößerung durch Syntel zurückzuführen.

Die Kosten der Nettoverschuldung stiegen von -30 Millionen Euro im Jahr 2018 auf -64 Millionen Euro, hauptsächlich aufgrund der neuen Finanzierungsstruktur nach der Übernahme von Syntel im Oktober 2018.

Die sonstigen Veränderungen beliefen sich auf -25 Millionen Euro, gegenüber -37 Millionen Euro im Jahr 2018. Die Zahl für 2019 enthielt einen positiven Einmaleffekt in Höhe von 37 Millionen Euro im Zusammenhang mit der Emission von OEB (derivatives Finanzinstrument nach Abzug von Gebühren). Der verbleibende Betrag stieg im Vergleich zum Vorjahr aufgrund von Pensions- und Vorruhestandsprogrammen in Frankreich und Deutschland sowie Auflösungsgebühren im Zusammenhang mit der bereits im ersten Halbjahr ausgewiesenen Beendigung von Lieferantenverträgen, globalen Transformationsprogrammen und Wechselkurseinflüssen.

Infolgedessen erreichte der freie Cashflow 605 Millionen Euro (642 Millionen Euro freier Cashflow nach IFRS einschließlich 37 Millionen Euro an einmaligen Posten im Zusammenhang mit den OEB) im Vergleich zu 451 Millionen Euro im Jahr 2018 (ohne Worldline).

Entwicklung der Nettoliquidität

Die Nettozu- und -abgänge beliefen sich 2019 auf +625 Millionen Euro, hauptsächlich beruhend auf dem Accelerated Bookbuilding Offering von Worldline Aktien auf dem Markt für +780 Millionen Euro im November 2019, reduziert um Veräußerungskosten und Steuern, sowie die Kosten im Zusammenhang mit der Sachausschüttung von Worldline Aktien an die Atos Aktionäre im Mai 2019. Die wichtigsten Akquisitionen sind IDnomic und X-Perion.

Die Kapitalerhöhung, die hauptsächlich mit den Erlösen aus dem Mitarbeiteraktienprogramm zusammenhängt, betrug 2019 insgesamt +18 Millionen Euro.

Im Jahr 2019 führte die Gruppe einen Aktienrückkauf für -113 Millionen Euro durch, um Bezugsberechtigten Performance-Aktien zu liefern.

Der Auszahlung aus der Dividendenzahlung für das Ergebnis von 2018 betrug -58 Millionen Euro.

Insbesondere wegen des Rückgangs des britischen Pfunds gegenüber dem Euro, beliefen sich die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen auf Schulden oder Barmittel in Fremdwährungen auf insgesamt -14 Millionen Euro.

Infolgedessen betrug die Nettoverschuldung der Gruppe Ende 2019 -1.736 Millionen Euro gegenüber -2.837 Millionen Euro Ende 2018.

Personalwesen

Die Gesamtzahl der Mitarbeiter belief sich Ende 2019 auf 108.317, verglichen mit 122.110 Ende 2018. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf die Auswirkungen der Entkonsolidierung von Worldline mit einem Rückgang der Beschäftigtenzahl um -11.514 zurückzuführen.

Ohne diesen Skaleneffekt ging der Personalbestand um -1,9 Prozent zurück. So wird der Einfluss von Automation und Robotik – hauptsächlich im Bereich Infrastructure & Data Management und in geringerem Maße im Bereich Business & Platform Solutions – sowohl begleitet als auch antizipiert.

Im Laufe des Jahres stellte der Konzern 18.516 Mitarbeiter ein (davon 94 Prozent direkte Mitarbeiter). Die Einstellungen wurden hauptsächlich in den „Other Business Units“ (die 66 Prozent aller direkten Einstellungen ausmachten) vorgenommen, insbesondere in Offshore- und Nearshore-Ländern wie Indien und Polen.

Die Fluktuationsrate lag auf Gruppenebene bei 15,1 Prozent, davon 20,6 Prozent in Offshore- und Nearshore-Ländern, was im Vergleich zu 2018 stabil ist.

Dividende

Während seiner Sitzung am 18. Februar 2020 beschloss der Aufsichtsrat, der nächsten Jahreshauptversammlung für das Jahr 2020 eine Dividende auf das Ergebnis von 2019 in Höhe von 1,40 Euro pro Aktie vorzuschlagen – mit der Option für jeden Aktionär, die Dividende in Atos Aktien zu erhalten. Wie im vergangenen Jahr entspricht dieser Betrag einer Auszahlung von 29 Prozent auf das Nettoergebnis aus den fortgeführten Geschäften nach Gruppenanteil (Group Share). Dieser Betrag wurde um einmalige buchhalterische Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Verkauf von Worldline Aktien und der Ausgabe der optionalen Umtauschanleihen sowie um die Einigung mit einem deutschen Telekommunikationsanbieter positiv bereinigt. Die Anpassungen beliefen sich auf 106 Millionen Euro nach Steuern. Diese ordentliche Dividende würde im Juni 2020 ausgezahlt werden.

Umstellung der Gruppe auf einen Branchenansatz

Ab 2020 leitet die Gruppe eine Transformation ein, die als „SPRING“ bezeichnet wird und darauf abzielt, das Angebotsportfolio umzugestalten, den Go-to-Market-Ansatz zu verstärken und eine von den Branchen geführte Organisation aufzubauen.

In diesem Zusammenhang werden sechs Branchen geschaffen:

  • Manufacturing
  • Financial Services & Insurance
  • Public Sector & Defense
  • Telecom, Media & Technology
  • Resources & Services
  • Healthcare & Life Sciences

Gleichzeitig fasst das Unternehmen Global Business Units in fünf Regional Business Units (RBU) zusammen, die jeweils unter einer einzigen Führung stehen:

  • North America
  • Central Europe: ehemals „Germany” und „Central & Eastern Europe excluding Italy”
  • Northern Europe: ehemals „United Kingdom & Ireland” und „Benelux & The Nordics”
  • Southern Europe: ehemals „France, Iberia and Italy”
  • Growing Markets: ehemals „Asia-Pacific”, „South America” und „Middle East & Africa”

Ab dem 1. Quartal 2020 werden die Einnahmen nach Branchen und regionalen Geschäftsbereichen ausgewiesen. Ab dem 1. Halbjahr 2020 wird die operative Marge auch nach Branchen und regionalen Geschäftseinheiten ausgewiesen. Um die Übergangszeit zu erleichtern, wird die Gruppe allerdings auch im 1. & 2. Quartal 2020 den Umsatz nach Geschäftsbereichen berichten.

Analyst Day

Die Gruppe wird am 22. April 2020 in Paris einen Analyst Day abhalten.

Weitere Informationen finden Sie hier: https://atos.net/en/2020/press-release/financial-information-press-releases_2020_02_19/2019-annual-results

Telefonkonferenz

Am 19. Februar 2020 gab es eine Telefonkonferenz der Gruppe in englischer Sprache unter dem Vorsitz von Elie Girard, CEO, zu den Ergebnissen von Atos im Geschäftsjahr 2019. Es wurden auch Fragen aus der Finanzwelt beantwortet.

Eine Aufzeichnung der Telefonkonferenz ist unter folgendem Link verfügbar: https://atos.net/en/investors

Termine

  1. April 2020 Analyst Day und Umsatzzahlen für das 1. Quartal 2020
  2. Mai 2020 Jahreshauptversammlung
  3. Juli 2020 Umsatzzahlen 1. Halbjahr 2020

 

Über Atos

Atos ist ein weltweit führender Anbieter für die digitale Transformation mit über 110.000 Mitarbeitern in 73 Ländern und einem Jahresumsatz von mehr als 11 Milliarden Euro. Als europäischer Marktführer für Cloud, Cybersecurity und High Performance Computing bietet die Atos Gruppe ganzheitliche Lösungen für Orchestrated Hybrid Cloud, Big Data, Business-Anwendungen und Digital Workplace. Der Konzern ist der weltweite IT-Partner der Olympischen und Paralympischen Spiele und firmiert unter den Marken Atos, Atos Syntel und Unify. Atos ist eine SE (Societas Europaea) und an der Pariser Börse als eine der 40 führenden französischen Aktiengesellschaften (CAC40) notiert.

Das Ziel von Atos ist es, die Zukunft der Informationstechnologie mitzugestalten. Fachwissen und Services von Atos fördern Wissensentwicklung, Bildung sowie multikulturelle und pluralistische Forschungsansätze, die zur wissenschaftlichen und technologischen Exzellenz beitragen. Weltweit ermöglicht die Atos Gruppe ihren Kunden, Mitarbeitern und Partnern sowie der Gesellschaft insgesamt, in der Welt der Informationstechnologie nachhaltig und zuversichtlich zu leben, zu arbeiten und sich zu entwickeln.

Weitere Informationen finden Sie unter www.atos.net

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* Freier Cashflow in Höhe von 64,2 Millionen Euro, einschließlich 37 Millionen Euro aus einmaligen Posten im Zusammenhang mit optionalen Umtauschanleihen (Optional Exchangeable Bonds)

** Aus fortlaufenden Geschäftsaktivitäten

*** Nullkuponanleihen mit Fälligkeit 2024 im Wert von 500 Millionen Euro; diese lassen sich mit Worldline Aktien tauschen, die Atos am 6. November 2019 ausgegeben hat

Pressekontakt Atos:

Stefan Pieper, Tel.: +49 178 4686875, E-Mail: stefan.pieper@atos.net